Lagerhallen in drei Wochen gebaut
Vor über 20 Jahren hatte man die erste Leichtbauhalle gemeinsam mit Marcus Green von Best-Hall gebaut. Jetzt hat Transport- und Logistikunternehmer Stefan Dicker seinen bisher fünf Logistikstandorten einen weiteren, sechsten hinzugefügt. Binnen kurzer Zeit und wieder mit Best-Hall. Das sei, so Dicker, eine bewährte Partnerschaft „mit Handschlagqualität.“
Text & Fotos: Robert Kittel
Dicker Transport- und Logistik sei seit seiner Gründung solide „mit den Kunden gewachsen“ berichtet Geschäftsführer Stefan Dicker. Man verfüge über 40 eigene LKW und rund 60.000 m2 Lagerflächen. „2022 haben wir einen weiteren Standort in Handenberg eingerichtet, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden.“ Weil es schnell gehen sollte entschied sich Dicker, eine vor über 20 Jahren errichtete Leichtbauhalle des finnischen Herstellers Best-Hall von der Firmenzentrale an den neuen Standort zu übersiedeln. „Wir haben 2001 eine erste Zelthalle mit rund 1.000 m2 errichtet, die wir schon 2002 um weitere 1.200 m2 erweitert haben.“ Schon damals habe ihm diese Flexibilität gefallen: „Weil man auch jederzeit erweitern kann.“ Weshalb diese Halle an den neuen, sechsten Standort übersiedelt und um eine weitere, neue Halle ergänzt werden sollte, erzählt Dicker.
„Lebensdauer ist sehr gut“
Zwei Jahrzehnte habe man nun die erste Plane in Gebrauch, „von daher muss man sagen, dass die Lebensdauer sehr gut ist“, betont Dicker. Am neuen Standort war ja eine weitere Halle geplant. Für ihn sei es aufgrund der guten Erfahrungen ausser Frage gestanden „dass wir uns dabei wieder für Best-Hall entscheiden.“
Zumal die Zusammenarbeit mit Marcus Green von Best-Hall sehr angenehm sei: „Marcus Green ist von Anfang an unser Ansprechpartner, wir haben schon 2001 unsere erste Zelthalle mit ihm abgewickelt und die Erweiterung und der Neubau waren relativ einfach und unkompliziert. So wie wir ihn kennen, ist das eine Partnerschaft mit Handschlagqualität“ lobt er.
Pulverbeschichtete Tragwerke
Als eine Besonderheit der Leichtbauhallen von Best Hall gilt ihre robuste und langlebige Bauweise, die sich auch in rauem Klima bewährt. Die Tragwerke bestehen aus hochfestem Stahl der Klasse SA-420, einem korrosionsbeständigem Chromstahl. Eine Pulverbeschichtung erhöht seine Witterungsbeständigkeit zusätzlich, sodass eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten auch unter ungünstigen Bedingungen erreicht werden kann.
„Haben in 20 Jahren keine Verschleißspuren gehabt“
Die glatte Pulverbeschichtung hat zudem den Vorteil, die Lebensdauer der Plane deutlich zu verbessern, weil zwischen Plane und Stahl kaum Reibung entstehen kann. Diese Langzeiterfahrung habe auch er gemacht, bestätigt Dicker: „Wir haben in 20 Jahren keine Verschleißspuren gehabt, also muss das damit zusammenhängen, ja.“
In je drei Wochen Ab- und Aufbauzeit habe man diese Halle an den neuen Standort übersiedeln können, der Bau der zweiten Halle habe drei Wochen gedauert, erzählt er weiter. „Als Grundvoraussetzung sind für den Aufbau einer Leichtbauhalle keine Fundamente nötig. Man benötigt lediglich eine Asphalttragschicht, außer man braucht Laderampen. Aber ansonsten werden die Bodenplatten direkt auf dem Asphalt verankert.“ Bis zu 50 m freitragender Spannweite können auf Asphalt errichtet werden, noch breitere Hallen bis zu 100 m freitragender Spannweite benötigen dann allerdings ebenfalls Fundamentierungen. Was natürlich den Bau spürbar beschleunigt habe, weil die Vorarbeiten sich auf das Asphaltieren und den Rampenbau beschränkten, so Dicker: „Innerhalb von drei Wochen waren 2.500 m2 Halle betriebsbereit aufgebaut.“
Dabei muss eine Leichtbauhalle kaum Einschränkungen bei der Ausstattung bedeuten. Optional sind zahlreiche Ausstattungselemente, wie beispielsweise Rolltore, Dachventilatoren, LED-Hallenbeleuchtungen, Luftentfeuchter, oder Schneebarrieren und Heizungen verfügbar.
„Beleuchtung ist optimal“
Dem Vernehmen nach arbeiten die Mitarbeiter bei Dicker gerne in den Leichtbauhallen. Vor allem ihre Helligkeit auch ohne künstliche Beleuchtung werde geschätzt, erleichtere das Arbeiten und spare spürbar Energie.
„Die Beleuchtung ist durch die Lichteinstrahlung optimal“, meint Franz Scharinger, einer der Staplerfahrer vor Ort, auf unsere Frage. „Man hat viel Platz, auch in der Höhe und sieht sehr gut. Beim Arbeiten mit dem Stapler tut man sich viel leichter, weil man auch die Kleinigkeiten gut erkennen kann und dadurch viel leichter fahren kann.“ Bliebe noch zu erwähnen, dass man dadurch auch schneller und mit weniger Transportschäden fahren kann und zudem die Energiekosten für die selten benötigte Hallenbeleuchtung gering bleiben.
„Erweiterungsmöglichkeit ein Riesenvorteil“
Für Stefan Dicker sind die schon eingangs erwähnte Flexibilität und Erweiterungsmöglichkeit von Best-Hall Leichtbauhallen der wichtigste Vorteil, wie er sagt: „Daher sind wir sehr zufrieden.“